Mit kleinen Maßnahmen von der Automatisierung profitieren

Vorbehalte gegenüber Robotern halten sich hartnäckig. Aufwendig seien sie in der Programmierung, wenig sicher, und dann müsse noch der gesamte Produktionsprozess mühsam ein- und umgestellt werden. Bedenken sind wichtig, um Fehler zu vermeiden. Allerdings sind sie bei kollaborativen Robotern kaum berechtigt: Dank ihrer einfachen Bedienbarkeit, intuitiven Steuerung und schnellen Implementierung eignen sie sich ideal, um Teilprozesse in der Produktion rasch zu automatisieren.

Wenn die Werksleiter im Mittelstand es nicht persönlich erlebt haben, glauben sie es kaum – neue, kollaborative Roboter sind mit wenigen Programmierkenntnissen sehr schnell einsatzbereit. Darüber hinaus reduziert der flexible Einsatz des Roboters den Investitionsaufwand für neue Fertigungsanlagen meist deutlich, gerade wenn sich Produktionsmengen und -typen oft ändern. Damit sind kollaborative Roboteranwendungen im Vergleich zu konventionellen Systemen bei einer Produktionsumstellung oder einem Modellwechsel äußerst wirtschaftlich.

 

Implementierung: so einfach wie noch nie

Wie bei jeder neuen Maschine oder jedem neuen Roboter wird vor dem ersten Einsatz ein genauer Plan der Abläufe, Ziele sowie ein Sicherheitskonzept. Die Implementierung ist damit meist einfacher als bei anderen Maschinen.

Prüfen Sie vor der Entscheidung für einen bestimmten Roboter Faktoren wie Traglast, Reichweite, Anzahl der Achsen und Genauigkeit. Der Aufwand für Wartung, Instandhaltung und Rüstkosten sollte in Ihre Überlegungen ebenfalls miteinfließen. Oft fällt die Wahl auf kollaborative Roboter, denn schon, wenn sie kleinere Teilaufgaben übernehmen, können sie spürbar zu mehr Produktivität und Effizienz beitragen. Die Amortisationsschwelle ist nach kurzer Zeit erreicht.

„Kleine Maßnahmen“ bedeutet für den Mittelstand: Picken Sie einen Teil der Produktion heraus, bei dem Sie besonders große Effizienzvorteile durch Roboter erwarten. Sie können an dieser Stelle die Vorteile der Roboter testen – und mit dem so gewonnenen Wissen die Produktion Schritt für Schritt weiterautomatisieren.

Wie automatisiere ich meine Produktion?

Im Angesicht von weltweitem Konkurrenzdruck und höheren Ansprüchen der Kunden an Variantenvielfalt gehört die Automatisierung zum Pflichtprogramm. Ihre Potenziale sind längst nicht ausgereizt, gerade wenn es um den Einsatz von Robotern in mittelständischen Unternehmen geht. Dieses E-Book soll Sie dabei unterstützen, Ihren Weg zur robotergestützten Automatisierung zu finden.

Flexibilität und zufriedene Mitarbeiter

Ein großer Vorteil kollaborativer Roboter ist ihre Flexibilität: Sie lassen sich nicht nur für eine einzige Anwendung einsetzen. Wenn sich die Anforderungen an die Produktion ändern, können sie zuverlässig andere Tätigkeiten ausüben – oder Teilaufgaben. Gerade solche Aufgaben, die Menschen leicht ermüden oder eine sehr hohe Konzentration und Genauigkeit erfordern, sind für Roboter bestens geeignet. Sie entlasten die Menschen von Tätigkeiten, die sehr anstrengend sind, und schaffen zugleich Zeit für andere Aufgaben – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Und auch die Mitarbeiter werden zufriedener, wenn sie Aufgaben erledigen dürfen, die ihnen mehr Spaß bereiten.

Unternehmer und Werksleiter sehen schnell: Grundsätzlich bieten Industrieroboter viele Vorteile – sie arbeiten schnell, zuverlässig und sind ausfallsicher. Kollaborative Roboter wie der Kleinteilspezialist YuMi von ABB punkten zudem mit einer großen Flexibilität, wie sie heute von produzierenden Unternehmen im Mittelstand gefordert wird. In kurzer Zeit lassen sie sich umrüsten und so einfach programmieren wie nie zuvor. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Losgröße 1.